Persona und Avatar, Pierce L. als Yellow
„Aus dem ICH löse ich mich wenn ich in eine einzige Beschäftigung fließe“, sagt Marco Spitzar. Die Wahrnehmung der afrikanischen Heiler prägten die Aufmerksamkeit auf Rituale, die die Konzentration so schärften, dass sie meditative Formen annahmen und einen eingebungsvollen spirituellen Minimalismus erst ermöglichen. Es war ein Glück den Vorgang des Fließens beim Kleben für sich zu entdecken und als beinahe überirdische Handlung wahrzunehmen. Nicht weit weg denken, ganz bei sich im Fluss des Klebens zu bleiben erinnert Marco Spitzar an Figuren des japanischen NO Theaters, an die Reduktion des pantominischem Spiels. Inspiriert von Haltungen des klassischen Balletts und der Verschmelzung von Geschlechteridentitäten ist der Raum frei für ganz gezielte wie eingefroren wirkende Bewegungen, in die jeder Mensch für sich seine persönlichen Assoziationen hinein interpretieren kann und sollte.