Marco Spitzar will verwirren. Er geht nicht konform. Er sucht das andere. In diesem Anderssein liegt auch etwas Wildes. Und im Wilden liegt eine große Poesie. Mit UHU schafft er aber auch einen neuen Durchblick auf das Werk. Es ist wie eine Aufforderung, in die Tiefe einzutauchen. Eine Tiefe, die sich nicht leicht erschließt. Eine Tiefe, die vielschichtig ist. Je nachdem, wie sehr man sich auf das Werk einlässt. Wie tief man eintauchen will. Wie risikofreudig man ist.
Marco Spitzar gibt Rätsel auf. Es ist ein Spiel zwischen Künstler und Betrachter. Ein feinsinniges Spiel. Ein virtuoses Spiel. Basierend auf etwas Bekanntem öffnen sich neue Türen in das Unbekannte. Es ist ein Eintauchen in ein Universum. Ein Universum, das sich definiert durch tausende Bläschen. Und das macht die Werke aufregend, weil sie sich nie ganz festmachen lassen, weil sie ein Traum bleiben – so wie die Kunst von Marco Spitzar eben ist. (Monika Brüggeller, Tiroler Tageszeitung)